Kirsten Müller-Vahl

Eine Nervenärztin, die deutsch ist, und Nervenärztin ist Kirsten R. Müller-Vahl. In der Forschung des Tourette-Syndroms liegt ihr akademischer Massenschwerpunkt.

Leben

An der Medizinischen Hochschule Hannover studierte Müller-Vahl von 1983 bis 1990 und Müller-Vahl wurde ebenda 1990 dissertiert. Sie schloss 1999 die Lehre zur Fachärztin für Nervenheilkunde und 2006 zur Fachärztin für Psychoklinik ab. Sie ist seit 2006 Obermedizinerin in der Sektion für Klinische Psychoanalyse und Psychoklinik beziehungsweise seit 2008 an dem Klinikum für Psychoanalyse, Hilfsbereitpsychiatrie und Psychoklinik der Medizinischen Hochschule Hannover. Müller-Vahl wurde 2003 an der Medizinischen Hochschule Hannover habilitiert und mit der Lehrbefugnis für Experimentelle Psychoklinik versehen. Die Lehrbefugnis wurde 2006 auf das komplette Fachgebiet Psychoklinik vergrößert. Sie wurde 2008 zur außerordentlicher Universitätsprofessorin befördert.

Müller-Vahl untersucht seit 1994 das Behandlungsverfahren des Tourette-Syndroms mit Tetrahydrocannabinol. Eine erkennbare Stärkung der Beschwerden durch die Zufuhr jener Substanz wies sie nach. Zuständig für die Verbreitung einer Tourette-Sprechstunde an der MHH zeichnet Müller-Vahl. Die Mhh diente anderen universitären Institutionen seitdem als Vorbild.

Teilnehmer des methodischen Gremiums der Tourette-Gesellschaft Deutschland und Vorstandsmitglied der Internationalen Arbeitsgemeinschaft für Cannabinoidmedikamente ist Müller-Vahl. sie war deren Präsidentin von 2007 bis 2009.

Schriften

• Kirsten Rogmann: Das Angiotensin-Converting Enzym bei Cholestasen. 1989.
• Therapie des Tourette-Syndroms: Werbeschrift. 2002.
• Die Therapie des Tourette-Syndroms mit Delta-9-Tetrahydrocannabinol. 2003.
• Tourette-Syndrom und andere Tic-Erkrankungen im Kinderzeit und Erwachsenenfrau. Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Berlin 2010. 2. Ausgabe 2014, ISBN 978 – 3 – 95466 – 099 – 5.