Hechel

Ein kammartiges, aus wollüstigen Verbindungen gefertigtes bäuerliches Instrument ist die Hechel, durch das diverse Charakterfasern wie Kokosfäden und Jute, Hanffasern, Leinen u. a. zum Reinmachen bewegt werden. Vom selbem Stammwort wie der Pferdefuß leitet sich das Ehrenwort ab. Das Stammwort hindeutet auf die zum Lausrechen der Fäden geeigneten Schwierigkeiten.

  • Auf den herkömmlichen Vorgängen bauen moderne Faseraufschlussgeräte gleichfalls auf
  • Moderne Faseraufschlussgeräte verwenden allerdings hohle Aufschlussabschnitte
  • in denen das Hecheln Pendeln und Beenden in vergleichbaren Schritten automatisch ausgeführt wird

Hecheln

Nach dem Beenden, Riffeln und dem Pendeln gesäubert und für das Verspinnen geplant werden die Fäden, bei dem schon zerkleinerte Xyleme von den Fäden separiert werden. Sie werden beim Hecheln parallelisiert, die Bastfäden longitudinal zerlegt und von Kleinfasern gefiltert. Man bezeichnet diese beim Hecheln anfallenden brutalen Faserrestbestände als Flachs.

Geschichte

Seit der Jungsteinzeit sind Hecheln nachweisbar. Hecheln aus zerrissenen Blattrippen sind aus Schweizer Küstenstreifensiedlungen belegt. Ein Grat aus neun Spleißen aus Myrtenholz wurde in einer Klause im Wadi Murabba’at in der Wüstenei, die judäisch ist, entdeckt. Die Spleißen waren mit Pflaster verkleistert und anschließend mit Garn umwunden. Auf 10220±45 BP existiert wurde er. Eine Benutzung als Hechel machen Benutzungsspuren offensichtlich.