Bena Riamba

Unterstützer einer Verehrung in der Region Westkasai der Demokratischen Republik Kongo waren die Bena Riamba, zugleich Bene Diamba, zu dem sich selbständige Clane von Bantu – Bevölkerungsgruppen vereint hatten. Bena Riamba oder Bena Moyo bedeutet die, die das Sein haben oder Nachkommen des Hanf, denn Riamba oder Hemba meint Hanf. In das Zentrum eines die Gemeinde verbindenden Ritus stellten diese Clane weiterhin bis in das 20. Jahrhundert Gras. Dies wurde in Flöten geschmaucht.

Der Hanf wurde europäischen Forschungsreisenden in dem ausgehenden 19. Jahrhundert zufolge von orientalischen Verkäufern an der afrikanischen Ostküste verbreitet. Als Tauschproduktion von den Schlangen mitgebracht und von den Lastenträgern geschmaucht wurde Hanf. Bis an den Unterlauf des Kongo breitete das Tabakrauchen von Dope sich dadurch außerdem unter der einheimischen Einwohnerschaft aus. In einem Report Kraut rauchende Nyamwezi kommentierte eine deutsche Ostafrika – Forschungsreise abfällig:

Die Riambaverehrung in der kongolesischen Region Kasai entwickelte um das Jahr 1870 sich über mehrere Clane der Baschilange hinweg als ein Wesen Gruppendruck. Sie standen untereinander in dem Tauschgeschäft. Der geschichtliche Begriff für eine verwandte Newsgruppe oder eine Abteilung der Baluba ist Baschilange. Durch den Gewinn von Dope gerufen und zu günstigem Auftreten gesteuert werden können sollten die Urahnen, die Spielart einer Ahnenverehrung war es. In diesem Territorium war der Bock von Dope vorher nicht gängig.

Den ersten Report der Haschischverehrung lieferte Otto H. Schütt, der als Chef einer deutschen Reise 1878 von der Westküste aufbrach, um in Regionen in dem Innern Afrikas vorzudringen, in denen sich die Gesamtbevölkerung vorher dem Durchzug anderer deutscher Reisen widerstanden hatte. Er fasste eine Darstellung zusammen, die er von der Legende bei dem Stamm der Baschilklamm mit ihrem Stammesführer Mukenge bekommen hatte, wobei er Diamba verniedlichend als eine Gattung Priem bezeichnete. Als falsch stellten Bestandteile der Zwischenreden seiner Expedition sich heraus.

Von Hermann von Wissmann stammt die zweite Erzählung des Riamba – Festes. Zu einer Forschungsreise in die Gegend Kasai brach er 1883 von Hamburg auf. Die Expeditionsteilnehmer trafen in dem Staat der Baluba zunehmend auf Anzeichen der Haschischverehrung. Wie es in dem Abkommen Wissmanns mit dem belgischen Regenten Leopold II. festgelegt war, war Zielsetzung des Vormarsches Stammesführer Mukenge als Agent für die Kolonisation zu erlangen. Wissmann startete in dem November 1886 von Kasai zu einer zweiten Durchfahrt des afrikanischen Festlandes. Aus 1000 Personen, darunter 600 Bena Riamba bestand seine Forschungsreise anfänglich. Nachdem die Einheit durch Pocken und Anschläge der Orientalen verkleinert war, schickte Wissmann die Bena Riamba zurück und erreichte lediglich mit einem geringen Mittelpunkt die ostafrikanische Seeküste und Sansibar.

Die Bena Riamba wurden in dem Westen durch Wissmann berühmt getan. Aus seiner Darstellung: .

Wochenlanges Hanfrauchen sollte so der Wahrheitsfindung beistehen, ein zu vielen Lebenszwecken eingesetzte Ritualhandlung wurde der Cannabis – Verbrauch in der Gegend Lubuku. Der rigiden Vorherrschaft eines Hauptmanns mit dem Amtstitel Kalamba unterwarfen die Teilnehmer des Bena – Riamba – Kultes sich. Er verbot das Kurieren aller einstigen Verehrungen, die Nutzung der üblichen Rituellgegenstände und den vorher bekannten Verbrauch von Palmwein. Angetroffen und abgebrannt wurden die einstigen Ikonen. Herren und Damen nahm der Kultus auf und der Kultus praktizierte ein Herstellungsritual. Eine Vielzahl Schießgewehre und ein weißhaariges, pemba genanntes Kreideschwarzpulver gehörten zu den Wertschätzungsobjekten des Kultus und zu den Emblemen der Gewalt des Kalamba neben der Hanfpfeife. Dies bestand aus einem zentralen Flaschenkürbis. Dass sie von zwei Burschen gehoben werden musste, war die Flasche anscheinend so stark. Zu Rivalen wurden Familienclane. Sie wollten sich nicht an den Hanf – Zeremoniellen mitmischen.